Hintergrund "Dialog und Wandel"
Mein Kartenset "Dialog und Herzensweisheit" Dialog im Wald
Wir erleben gerade Zeiten, in denen die Fähigkeit zum friedvollen, wertschätzenden, heilsamen und offenen Dialog verloren gegangen scheint. Die Welt ist geprägt von Gewalt, Kriegen und der Angst vor Krieg, von Zerstörung, Manipulation und Ausbeutung. Menschen leiden an Stress und Vereinsamung, an tiefsitzenden Ängsten und der Verdrängung von Konflikten. Spaltung und Verunsicherung ist allgegenwärtig. Gleichzeitig ist der Wunsch nach einem umfassenden Wandel mehr und mehr spürbar. Ist jetzt endlich die Zeit reif für Menschlichkeit, Frieden, Gemeinwohl und gelingendes Miteinander? Ich meine JA. Und diese Vision leitet mich.
Wenn wir tiefen echten Frieden wollen, kommen wir nicht umhin, unsere zwischenmenschlichen Interaktionen wie auch unsere Beziehung zur Mitwelt zu heilen. Dafür müssen wir uns aktiv einsetzen. Es braucht die Bereitschaft zur Erforschung unserer Handlungs- und Kommunikationsmuster.
Um zu einem friedvollen Miteinander zu gelangen, braucht es aktive Rückbesinnung. Dazu gehört in besonderer Weise zu lernen, wie wir immer wieder den Raum des Zuhörens öffnen und unsere Emotionen regulieren können.
Mit welcher inneren Haltung begegne ich der Welt und den Menschen? Worte und Gesten können demütigen, kränken, spalten, vernichten und verdammt weh tun. Subtil oder auch offensichtlich. Worte können aber auch Brücken bauen, Frieden stiften, Heilen. Mit all den vielfältigen Schattierungen zwischen diesen Polen.
Es ist möglich, die tiefen Wunden zu heilen, die durch gegenseitige Abwertung, Spaltung, Verleugnung, Machtgier, Selbstüberschätzung und Rechthaberei, entstanden sind.
Auf diesem Weg sind wir alle Lernende. In einem stetigen Prozess können sich die Kernkompetenzen dialogischer Kommunikation wie Offenheit, Neugierde, radikaler Respekt, Klarheit, Achtsamkeit und Verlangsamung entwickeln und verfeinern. Und die Weisheit unserer Herzen kann zum inneren Kompass werden.
Anstatt einander gegenseitig zu belehren, werden wir einander positives Vorbild sein!
Ja - es ist ein Weg! Doch indem wir unsere Lebens- und Kommunikationsmuster erforschen und im Miteinander zum Ausdruck bringen, unterstützen wir einander wechselseitig darin, die beste „Version“ von uns selbst zu entfalten. Eine „Version“, die das Leben aller Menschen bereichert.
Jede alltägliche Begegnung - egal ob in persönlichen Beziehungen, im beruflichen oder allgemein gesellschaftlichen Leben - birgt in sich die Chance auf Wachstum, Entwicklung und Heilung verletzter Gefühle. Die Chance, über uns hinauszuwachsen, neue Wege zu gehen und die Welt zu einem guten Ort zu machen.
Ulrike Fahlbusch
Gern unterstütze und begleite ich Menschen und Gruppen auf dem Weg zu einer heilsamen Dialogkultur.
Ein besonderes, in der C - Zeit entwickeltes Dialogformat, ist der "Dialog im Wald", zu dem ich hier auch herzlich einladen möchte.
Das Thema "Dialog" beschäftigt mich seit vielen Jahren. Eigentlich bin ich da eher die Praktikerin und habe verschiedenste Formate im Laufe der Jahre entwickelt und erprobt. Dennoch gibt es natürlich geistige Quellen, denen ich mich verbunden fühle, das sind u.a. :
Der Dialog. Das offene Gespräch am Ende der Diskussion von David Bohm, erschienen im Klett Cotta Verlag
Verbundenheit. Warum wir ein neues Weltbild brauchen. Hrsg. Christa Spannbauer, Gerald Hüther. Im Huber Verlag erschienen
Besondere Beachtung gilt aus meiner Sicht den Autoren Martina und Johannes Hartkemeyer, die umfassende Texte und Bücher zu Dialogischer Kompetenz veröffentlicht haben.


